Über D-bü 2024

der D-bü Wettbewerb 2024 in Nürnberg

Inspirierende Aufführungen, neue Begegnungen und intensiver fachlicher Austausch in Veranstaltungen und überall dazwischen – wir freuen uns auf eine Wettbewerbswoche in Nürnberg, die Verbindungen schafft und den Teilnehmenden zahlreiche Impulse gibt. Wir haben Aufführungsorte ausgesucht, Einreichungen gesichtet und die Finalbeiträge sowie die studentische Jury ausgewählt! Freut euch auf D-bü 2024. Unverhörbare Musikerlebnisse!

Nächste Ausfahrt: Nürnberg

D-bü wird im Jahr 2024 von der staatlichen Hochschule für Musik Nürnberg ausgerichtet. Jede Ausgabe findet an einer anderen Musikhochschule statt, in Nürnberg nun zum 4. Mal, nach Trossingen (2022), Hamburg (2020) und Berlin (2017).

Konzerte im Wandel

In den letzten Jahren sind in der Praxis der Konzertkultur zahlreiche neue Ansätze entstanden, Aufführungen klassischer Musik mit zeitgenössischen Spielformen zu erweitern. In einem offenen und vielfältigen Feld wird mit einer historisch und geographisch ausgeweiteten Idee von „Klassik“ und „Konzert“ umgegangen. Damit einher geht das Bewusstsein dafür, dass sich Gesellschaft und Musikkultur im Wandel befinden und sich Künstler*innen in Ausbildung und Beruf wechselnden Herausforderungen gegenübersehen.

D-bü: Eine Plattform für Innovation

D-bü reagiert auf die sich verändernde Musikkultur und öffnet Experimentierräume, damit Studierende ihre musikalischen Qualifikationen innovativ und interdisziplinär weiterentwickeln können. D-bü zielt außerdem auf die inspirierende Kraft des Zusammentreffens von Produktionen, die überraschende neue Wege gehen. Teilnehmende haben die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden, aber auch mit Hochschulvertreter*innen und anderen Akteur*innen der Musikpraxis professionell auszutauschen und somit ihren Blick zu weiten. 

Studentische Jury und Preise

Die Wettbewerbsbeiträge der Finalrunde werden von einer Studentischen Jury bewertet – ihre Weiterqualifizierung durch die Reflexion im Zuge der Bewertung ist ein weiterer bemerkenswerter Aspekt von D-bü. Da die Beiträge zu D-bü konzeptbedingt kaum oder gar nicht vergleichbar sind, werden drei gleich hoch dotierte Preise in den Wertungskategorien Publikumserfolg, Originalität und Wiederaufführbarkeit vergeben.

Neue Konzertkultur: Eine Vision für eine innovative Musiklandschaft

Das Besondere von D-bü ist, dass es sich um einen Wettbewerb und eine Plattform zur Weiterqualifikation und zum Austausch zugleich handelt. Darüber hinaus sollen in öffentlichen Aufführungen mit den Beiträgen auch Menschen gezielt adressiert werden, die bisher wenig Interesse an klassischen Konzerten haben.

Die Aufführungen finden nicht an etablierten Orten für klassische Konzerte statt, vielmehr sollen ungewöhnliche Veranstaltungsorte kreative Impulse geben und Freiraum für ungewöhnliche Formate schaffen. Dadurch entsteht auch eine Verknüpfung mit anderen Szenen und der Stadtgesellschaft in Nürnberg.

Ausgehend von einer angestrebten Förderung „innovativer“ Konzerte durch den Wettbewerb ist eines der obersten Ziele von D-bü, vielfältige Ansätze der Konzertgestaltung dauerhaft in die Lehre zu integrieren, in den Hochschulen zu etablieren und nachhaltig zu verankern. Durch die Rückkopplung von D-bü-Erfahrungen in die Hochschulen sollen eine unkonventionelle und experimentierfreudige Musikkultur im Hochschulkontext gefördert und Studierende zukunftsweisend für das Berufsleben qualifiziert werden.
D-bü ist so als Wettbewerb und Plattform Teil einer sich wandelnden Hochschul-, Konzert- und Aufführungskultur.

Besondere Konzertformate an der Hochschule für Musik Nürnberg

An der Hochschule für Musik Nürnberg besteht eine langjährige Beschäftigung mit besonderen Konzertformaten in der Lehre. Zuletzt wurde mit der Einrichtung der Professur für Konzert und Performance (2020) ein neuer Schwerpunkt in diesem Feld gesetzt. Neben der intensiven individuellen Betreuung der Studierenden bei ihren künstlerischen Bachelor- und Masterarbeiten widmet sich der Unterricht der praktischen Umsetzung vielfältiger Ansätze der Konzertgestaltung und ihrer theoretischen Einbindung sowie Aspekten der Musikvermittlung.

Im Zentrum der Professur stehen zudem großangelegte performative, interdisziplinäre Projekte und Kooperationen mit außerhochschulischen Partner*innen. Studierende der Hochschule sind seither Preisträger*innen bei Wettbewerben für neue Konzertformate wie beispielsweise D-bü, Goodmesh, Hugo, wurden Mitglieder der Tonali Bühnenakademie oder sind mit eigenen Projekten und Performances im Konzertleben aktiv.

Klingt spannend? Unverhörbar?

Die nächste Ausgabe von D-bü ist findet 2026 in Würzburg statt!