Das Ensemble Inter.Rupture eint die Faszination für rauschartige Klänge, die Lust an interdisziplinärer Arbeit sowie die Begeisterung für neue Konzertformate. Die Formation bildete sich aus sechs Studierenden der Universität der Künste Berlin in klassisch geprägten Ausbildungen, um eine neue Klangsprache ohne Tonhöhen zu entwickeln und diese in einer multimedialen Mischung aus Installation, Konzert und Performance zu erforschen. Inter.Rupture komponiert dabei im Kollektiv für Alltagsobjekte, Stimmen sowie klassische Instrumente und Elektronik.
Mit SCH* [white noise] erforscht das Ensemble Inter.Rupture eine neue Hybridform aus musikalischer Aufführung auf einem neuen Instrumentarium, musealer Rauminstallation und Performance. Mit dem virtuosen Spiel auf Alltagsobjekten will das Ensemble den artifiziellen Charakter der klassischen Konzertsituation kritisch hinterfragen, ohne diese selbst vollends zu verlassen. Die sechs Performer*innen spielen auf Alltagsobjekten, klassischen Instrumenten, Stimme und Elektronik und laden ein in einen klanglichen Kosmos des Rauschens – zwischen Komplexität und Meditation.
Rauschen ist die Bewegung zwischen Räumen. Es strömt aus Flugzeugturbinen die Kontinente überqueren. Es knistert aus alten Fernsehern und Radios die neue Kanäle suchen. Wasserfälle und Wälder rauschen, genau so wie die Flügel eines Schmetterlings. Rauschen ist die einzige klangliche Konstante. Es ist musikalisches Material ohne Tonhöhe.