Ausschreibung für 2026

D-bü ist ein Wettbewerb für besondere Konzertformate. Er ist offen für jegliche Form von kreativen Konzeptionen, wie beispielsweise genreübergreifende oder inszenierte Konzerte, Installationen, Musikvermittlung / Education, Musik des 21. Jahrhunderts, IT-Schnittstellen / Neue Medien, Performances, uvm.

D-bü bietet Teilnehmenden ein hervorragendes Forum für ungewöhnliche Veranstaltungsideen – und ist außerdem mehr als ein Wettbewerb: Er zielt auf fachlichen Austausch und die Weiterqualifikation der Teilnehmenden in Workshops und Labs.

In öffentlichen Aufführungen an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten erprobt D-bü experimentierfreudige Ansätze – auch um Menschen zu erreichen, die bisher wenig Interesse an klassischen Konzerten haben.

D-bü ist so als Wettbewerb und Plattform Teil einer sich wandelnden Konzert- und Aufführungskultur.

An D-bü teilnehmen können Einzelpersonen oder Ensembles, die an einer der deutschen Musikhochschulen studieren. In den Ensembles dürfen auch Alumni und Studierende anderer Hochschulen mitwirken.

Eine studentische Jury unter Vorsitz einer Expertin vergibt drei gleich hoch dotierte Preise: für Publikumserfolg, Originalität und Wiederaufführbarkeit.

Bewerbung

An D-bü teilnehmen können Einzelpersonen oder Ensembles bis zu 8 Personen im Alter von 17 bis 30 Jahren, die an einer der deutschen Musikhochschulen studieren, unabhängig vom Fachbereich. In den Ensembles dürfen auch Alumni der deutschen Musikhochschulen mitwirken, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Der interdisziplinären Ausrichtung von D-bü entsprechend dürfen auch Studierende aus anderen deutschen Hochschulen (etwa im Bereich von Design, Bühne, Licht und Video) mitwirken. Insgesamt soll der Anteil von Alumni, Studierenden
anderer Hochschulen und über der Altersgrenze liegenden Teilnehmenden an den Ensembles ein Drittel nicht überschreiten.

Jede Hochschule darf 3 Beiträge einreichen, wobei die Auswahl der Wettbewerbsbeiträge den jeweiligen Hochschulen obliegt. Die Beiträge sollten eine Länge von 45 bis 60 Minuten haben. Eine Vorauswahl-Jury aus Expert*innen wählt 8 Beiträge für die Finalrunde aus.

Die Bewerbung erfolgt digital unter dbue.de/bewerbung bis zum 25. Januar 2026. Der Antrag muss Immatrikulations- bzw. Exmatrikulationsbescheinigungen aller Teilnehmer:innen beinhalten und von allen Teilnehmer:innen unterzeichnet werden.

Für die Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags ist obligatorisch ein Exposé (schriftliches Konzept) von max. 2 Seiten vorzulegen. Zusätzlich können Medien wie Video- und Audiodateien (max. 4 Minuten) eingereicht werden.

Zusätzlich zur Online-Registrierung ist der Ausdruck des ausgefüllten Bewerbungsformulars von einem Mitglied der Hochschulleitung zu unterzeichnen, mit dem Hochschulsiegel zu versehen und bis zum Bewerbungsende hochzuladen.

Die Auswahl der einzureichenden Wettbewerbsbeiträge obliegt der ausrichtenden Hochschule. Eine Vorauswahl-Jury sichtet alle eingereichten Beiträge. Acht Beiträge werden dann zur Finalrunde des Wettbewerbs zugelassen.

FÜR JURYMITGLIEDER

Die Jury der Finalrunde setzt sich zusammen aus Studierenden der Musikhochschulen, die keinen Beitrag in der Finalrunde des Wettbewerbs haben. Jede Hochschule benennt bis zum Ende der Bewerbungsfrist ein Jurymitglied. Die Fachrichtung der Studierenden ist freigestellt, um eine Vielfalt von Perspektiven in der Jurybesetzung zu erreichen. Jurymitglieder dürfen nur bei einer Durchführung des Wettbewerbs mitwirken.

Übrigens...!

Die Kosten für Reisen, Unterkunft und Verpflegung aller Teilnehmenden werden übernommen.

Zeitraum

D-bü wird 2026 von der Hochschule für Musik Würzburg ausgerichtet.

Die Finalwoche findet vom 27. April bis 2. Mai 2026 statt. Die 8 ausgewählten Wettbewerbsbeiträge werden an vier aufeinander folgenden Tagen, vom 28. April bis 1. Mai 2026, in Würzburg aufgeführt.

Veranstaltungsorte

Die Aufführungen finden nicht an etablierten Orten für klassische Konzerte statt, vielmehr sollen außergewöhnliche Veranstaltungsorte mit ihren Architekturen, Geschichten und Strukturen kreative Impulse geben und Freiraum für innovative Formate schaffen.

Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungsorten 2026 folgen.

Übrigens...!

Die Beitragskonzepte können von einem bestimmten der zur Verfügung stehenden Veranstaltungsorte inspiriert sein, der als Wunschort für eine Aufführung angegeben werden kann. Sie sollten aber auch flexibel genug sein, um woanders realisiert werden zu können. Die finale Zuteilung erfolgt über die künstlerische Leitung des Wettbewerbs. Alle ausgewählten Ensembles haben dann die Möglichkeit, im Vorfeld der Finalrunde im Rahmen eines Workshops am 19. und 20. März 2026 die Veranstaltungsorte zu besichtigen, ihre Aufführung im Hinblick auf den jeweiligen Ort auszurichten und die weiteren Wettbewerbsteilnehmer*innen kennenzulernen.

Workshops und Labs

Während der Wettbewerbswoche und im Vorfeld finden Workshops, Labore, Vorträge und Diskussionen statt, die der Weiterqualifikation aller Teilnehmenden und dem fachlichen Austausch dienen.

Preisverleihung

Am 2. Mai 2026 findet die feierliche Preisverleihung von D-bü statt. Neben der Würdigung der Preisträgerinnen und Preisträger werden an diesem Abend auch Trailer aller Wettbewerbsbeiträge gezeigt und ein musikalisches Rahmenprogramm geboten.