Adé Klischee!

Für mehr Mut im Konzertsaal: „D-bü“ fragt als Wettbewerb Studierender der deutschen Musikhochschulen nach der Zukunft des Konzertformats
  • Veranstaltet von den deutschen Musikhochschulen und unter der künstlerischen Leitung von Sebastian Nordmann ist D-bü der erste Wettbewerb mit Fokus auf neuen Aufführungsmöglichkeiten klassischer Musik
  • Vom 15.-20. Dezember präsentieren acht Hochschul-Ensembles in Berlin außergewöhnliche Aufführungen an ungewöhnlichen Orten: Veranstaltungsorte sind Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Pergamonmuseum, Radialsystem V, GRETCHEN, Konzerthaus Berlin und Pierre Boulez Saal
  • Eine studentische Jury unter Vorsitz von Martin Tröndle vergibt Preise in drei Kategorien  Mit Beiträgen von: zeug und quer (Freiburg), Verworner-Krause-Kammerorchester (München), STEGREIF.chamber (Leipzig), Open Source Guitars (Trossingen), MA.NM Ensemble (Mannheim), LouLou (Saarbrücken), Musica Sequenza (UdK Berlin), New Music Ensemble Weimar (Weimar)
STEGREIF.orchester  Stephan Boehme

Anders denken, neu denken, weiter denken – über die Zukunft der klassischen Musik und ihrer Aufführung wird leidenschaftlich debattiert und gestritten. „D-bü“ sucht im Dezember 2017 als bislang erster und einziger deutscher Musikwettbewerb unter Ensembles deutscher Musikhochschulen nach den überraschendsten, inspiriertesten, nachhaltigsten Ansätzen für Konzertaufführungen im 21. Jahrhundert: Mit interaktiver Sensortechnik und Jongleuse im Hamburger Bahnhof, mit Raumkonzept und Improvisationskunst als Nachtkonzert im Pergamonmuseum, mit Werken für Streichquartett und Tonband im Club GRETCHEN – vor allem aber: Mit Neugier, Energie, Hingabe und grenzenlosen Ideen.

„Adé Klischee“ ist eines der Mottos, unter denen die deutschen Musikhochschulen vom 15.-20. Dezember 2017 erstmals den Wettbewerb D-bü ausloben.

Acht Ensembles deutscher Musikhochschulen wurden durch den Künstlerischen Leiter des Wettbewerbs, Konzerthaus Berlin-Intendant Sebastian Nordmann, unter allen Bewerbern ausgewählt, um ihre Beiträge
dem Publikum und einer Jury zu präsentieren. Diese besteht aus Studierenden der nicht durch einen Beitrag vertretenen Hochschulen. Unter dem Vorsitz von Martin Tröndle (WÜRTH Chair of Cultural Production, Zeppelin Universität) entscheiden sie in geheimer Abstimmung über die Auszeichnungen in den Kategorien „Originalität“, „Wiederaufführbarkeit“ und „Publikumserfolg“, die mit jeweils 4000 Euro dotiert sind. Von Improvisationskonzerten, Aufführungen mit Schnittstellen zu Neuen Medien oder inszenierten Konzerten bis hin zu Aufführungen mit außergewöhnlicher Raumkonzeption waren der kreativen Freiheit dabei keine Grenzen gesetzt – die Hochschulen können so der Öffentlichkeit zeigen, dass sie als „Creative Hubs“ für richtungsweisende Musikprojekte agieren und das Publikum profitiert
von der stilistischen Bandbreite der Aufführungen, die nicht nur Klassikinteressierte vom 15.-20. Dezember unter anderem in den Hamburger Bahnhof, in das Pergamonmuseum und in das GRETCHEN locken wollen. Die Aufführungen münden schließlich in ein Abschlusskonzert mit Preisverleihung im neu eröffneten Pierre Boulez Saal, bei dem auch eine (nicht im Wettbewerb laufende) Aufführung des PODIUM Festivals Esslingen zu sehen sein wird, das D-bü als Partner unterstützt.

Unter den bei D-bü antretenden Ensembles finden sich dabei nicht nur Unbekannte: Das STEGREIF.chamber um Gründer und Hornist Juri de Marco macht sich derzeit mit Auftritten zwischen Improvisationsperformance und ausgefeilter Konzertdramaturgie bei höchstem musikalischen Anspruch einen Namen; Musica Sequenza, das Ensemble der Universität der Künste Berlin war mit seiner Kombination aus Alter Musik und elektronischen Klangpotentialen bereits in der Arte-Sendung „Stars von morgen“ präsent und das Verworner-Krause-Kammerorchester ist auch über München hinaus als Garant für anspruchsvolle Komposition bei komplett stilistischer Schrankenlosigkeit bekannt. Damit die jungen Studierenden in all ihrer Diversität auch von den Erfahrungen der Anderen profitieren können, wird ein gemeinsames Rahmenprogramm mit Workshops absolviert sowie im Konzerthaus Berlin ein „Basislager“ für Austausch und Verpflegung eingerichtet. Auch dadurch unterstreicht D-bü seinen Anspruch, zukünftig eine der wichtigsten Plattformen für die Musikformate der Zukunft zu sein – als jährliche Leistungsschau der unkonventionellsten musikalischen Köpfe. Adé Klischee!

Teilnehmende Hochschulen: Hochschule für Musik Freiburg, Hochschule für Musik und Theater München, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Hochschule für Musik Saar, Universität der Künste Berlin, Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar

Premiumpartner: Konzerthaus Berlin, Pierre Boulez Saal, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dan pearlman – Markenarchitektur GmbH

Partner: PODIUM Esslingen, PS Music Berlin, Radialsystem V, Urban Ruths Photography Berlin, Kombinat – Agentur für Informationsgestaltung GmbH, Form-Art TV, Gretchen

Weitere Informationen unter:
www.d-bue.de
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